Tätigkeitsbericht 2021 Regionalgruppe
Bodensee-Oberschwaben
Seit nun fast dreizehn Jahren besteht die TEB Regionalgruppe Bodensee-Oberschwaben. Regelmäßig alle vier Wochen treffen wir uns normalerweise im Gruppenraum, den uns das Matthäus-Ratzeberger-Stift unentgeltlich zur Verfügung stellt. Aktuell sind wir inzwischen 17 Betroffene, die meistens mit einem Angehörigen zu den Treffen kommen, jedoch nicht regelmäßig.
Doch 2021 war alles anders. Gruppentreffen konnten wegen der Corona Pandemie das ganze Jahr nicht stattfinden. Diese fehlten natürlich den Gruppenteilnehmern, da keine gegenseitigen Gespräche mit Tipps und Ratschlägen stattfanden. Die Idee, über Internet virtuelle Treffen anzubieten, zerschlug sich, da einige Teilnehmer kein Internet bzw. PC haben. Daher machte ich als Gruppenleiterin monatlich einen Telefonrundruf und erkundigte mich bei den Gruppenteilnehmern, wie es ihnen geht. Außerdem wissen alle, dass sie jederzeit bei mir anrufen können, falls sie Probleme oder Fragen haben. Dies wurde auch oft in Anspruch genommen. Von Juni bis September trafen sich jeweils einige Gruppenmitglieder und die Gruppenleiterin monatlich in einem Café mit Freiluftbereich. Dabei hatten wir Glück, denn das Wetter war jedes Mal schön.
Kongresse, wie etwa der Ärzte- und Patiententag oder Welt-Pankreaskrebstag in Ludwigsburg sowie Fortbildungen konnten ebenfalls nicht stattfinden. Allerdings bot TEB über Zoom zweiwöchentlich eine Online-Gruppe an, in der Themen zu unserer Krankheit mit Ärzten besprochen wurden. Wer interessiert war, konnte daran teilnehmen.
Leider fielen auch alle Gruppenaktivitäten aus: Das gemeinsame Kochen im Frühjahr und Herbst, der jährliche Ausflug und die traditionelle Adventsfeier. Dafür erhielt jeder Gruppenteilnehmer zu Weihnachten von mir einen persönlich gehaltenen Brief mit den besten Wünschen und dass wir uns im neuen Jahr hoffentlich wieder treffen können.
Ein besonderes Dankeschön an die Regionale Fördergemeinschaft Bodensee-Oberschwaben für die finanzielle Förderung und Unterstützung unserer Regionalgruppe. Ohne diese Hilfe könnte die Gruppenarbeit in dieser Form nicht stattfinden.
Ursula Krug
Gruppenleiterin