Aus Dankbarkeit an meine Mama Gerde H.
Ein Sohn berichtet
Meine liebe Mami ist leider Mitte Januar 2016 mit knapp 75 Jahren verstorben, nachdem bei ihr Ende September 2015 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs gestellt wurde. Leider war der Tumor schon sehr weit fortgeschritten und eine Heilung nicht mehr möglich. Gott sei Dank konnten wir sie in der Familie auffangen, betreuen und bis zu ihrem Tod zuhause pflegen und versorgen. Leider waren verschiedene Versuche einer palliativen Behandlung erfolglos. Die Gewissheit, unheilbar krank zu sein, und die damit verbundene aussichtslose Situation führten nicht zu einer positiven Einstellung im Kampf gegen diese Krankheit und zu einem mental guten Zustand bei meiner Mami.
Alles ging so schnell und es gab nur noch wenig Zeit für uns, um zu überlegen oder gar wichtiges zu entscheiden. Meine Mami musste ihr Leiden mit Zurückhaltung und Würde ertragen. Mit dem allergrößten Respekt vor der in ihren letzten Wochen erbrachten Lebensaufgabe, mussten wir sie dann schweren Herzens loslassen. Es war eine sehr schwere Zeit für meine Mami und für alle Angehörigen, wir vermissen sie unendlich und wir sind unbeschreiblich traurig.
Im stillen Gedenken an meine Mami schrieb ich diese Zeilen.
Was veranlasste mich, Mitglied bei TEB zu werden?
Auf die TEB e. V. Selbsthilfe bin ich durch meine ausführlichen Recherchen im Internet und im Rahmen des 2. Weltpankreaskrebstages am 13. November 2015 gestoßen. Meine Schwester rief bei TEB an und vereinbarte im Vorfeld mit Frau Stang einen Beratungstermin, um mit ihr zu erörtern, was es vielleicht noch für Möglichkeiten gibt, diese Krankheit, aber bei guter Lebensqualität, für einige Zeit aufzuhalten. Meine Mama hat das aber leider abgelehnt.
Das Erlebte, die Suche nach Hilfe und die Erkenntnis, dass wir oftmals hilflos, kraftlos hinnehmen mussten, dass meine Mami den Kampf gegen diesen Krebs verlieren wird. Dieses Erlebte bewegt mich weiterhin sehr. Es bewegte mich auch weiterhin so stark, dass ich mich dazu entschlossen habe, der TEB e.V. Selbsthilfe beizutreten, um weiterhin mehr über diese aggressive Krebsart zu erfahren und zukünftig auf dem aktuellen Stand der Forschung, Entwicklung von Behandlungs- und Therapiemöglich-keiten und eventueller Vorsorge und Nachsorge zu bleiben.
Kurze Zeit später kam mein 50. Geburtstag!
Anlässlich meines Geburtstages Anfang April 2016, bei dem meine Mami so gerne dabei gewesen wäre, habe ich meine Gäste gebeten, anstatt Geschenke für mich mitzubringen an die TEB e.V. Selbsthilfe zu spenden. Mein Wunsch ist es, TEB e .V. weiterhin zu unterstützen, ihre bemerkenswerte Arbeit zu erhalten und dass diese Arbeit auch in Zukunft, so hoffe ich, weiter ausgebaut werden kann.
Ich danke TEB e. V., insbesondere Frau Stang, für das sehr herzliche einfühlsame Telefonat vom Donnerstag letzter Woche. Bei diesem Gespräch konnte ich mitteilen, dass 850,- EUR zusammen kamen, die ich in den nächsten Tagen auf das Spendenkonto der TEB überweise.
Ich spürte den Dank und die Freude von Frau Stang und ich wusste, meine Entscheidung war richtig.
Ich würde mich freuen, wenn meine persönlichen Gedanken nach dem Tod meiner lieben Mami, weiterhin TEB zu helfen und zu unterstützen auch andere motiviert zu helfen.
Jens H.